Filz-Ideen  Arbeiten mit Nadelvlies

Filz-Idee: Läufer mit Filz-Pads

 

Ausgangsmaterial für diesen Läufer sind zwei gleich große Teile Nadelvlies in dunkelgrau und die praktischen FILZ-Pads (Nadelvlies-Motive) in weiß

 

Alles übereinander geschichtet und nass gefilzt ergibt diesen tollen Läufer!

 

Verwendetes Material:

 Anmerkung: Du kannst natürlich beliebige Motive selbst zuschneiden - dafür gibt es eine tolle Auswahl an Nadelvlies.

Für den kleinen Bedarf empfiehlt sich hier der

Nadelvlies Farbmix - im Shop in vielen Farbkombinationen erhältlich!



Filz-Idee: Läufer mit Intarsien

Läufer nass gefilzt aus Nadelvlies in Intarsientechnik Design Cornelia Spiegl, www.filzwerkstatt.net
ConARTdesign by Connie Spiegl

 

Ausgangsmaterial für diesen Läufer sind zwei gleich große Teile Nadelvlies in unterschiedlichen Farben 

Durch die Intarsien-Technik (Einlegetechnik) ergibt sich eine vollständig glatte Oberfläche (das Motiv ist in der Fläche eingebettet).

Das fertig gefilzte Werk hat zwei "schöne" Seiten und kann beidseitig verwendet werden. 

 

Verwendetes Material:



Filz-Idee: Seidenschal mit Nadelvlies-Motiven

Diesen Schal kannst du dir ganz einfach selbst machen:

 

Du brauchst dazu nur einen Seidenschal aus Chiffon-Seide und etwas Nadelvlies (Vorfilz), aus dem du dir beliebige Motive ausschneidest.

Lege, bzw. arrangiere die Motive auf den Seidenschal, eventuell mit Gitterstoff abdecken,

dann mit zimmerwarmem Wasser (NICHT heiß!) oder mit milder Seifenlauge die Nadelvlies-Teile besprühen.

Mit seifigen Händen sanft die Luftblasen entfernen. Durch Auflegen der Hände (NICHT REIBEN) der Hände entweicht die Luft und das Wasser und die Seife kann sich gut im Nadelvlies verteilen.

 

Kontrolliere, ob auch wirklich nirgendwo mehr Luftblasen sind (das erkennst du sehr schön an der unterschiedlichen Farbe).

 

Wenn alles passt, kannst du jetzt gleich mit dem Walken beginnen (schön sanft, damit die Ränder deiner Motive nicht ausfransen).

Falls du dich jetzt fragst, ob ich das Reiben vergessen habe: Nein, hab ich nicht. Das ist der Vorteil, wenn man mit dem Nadelvlies arbeitet. Man erspart sich in diesem Fall die Anfilz- / Reibe-phase.

Walke sanft, öffne die Rolle und rolle vom anderen Ende wieder sanft, usw. ... bis die Motive schön mit der Seide verbunden ist.

Wenn du mit deinem Werk zufrieden bist, nur noch die Seife ordentlich rausspülen - und zum Trocknen aufhängen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!



Filz-Idee: Wandbilder

Hier ein kleiner Einblick, wie ich die Bilder gemacht habe:

Grundlage: Seiden-Etamine (Seidenstoff) im Farbton weiß (Zuschnitt etwas größer als die Wollauflage) auf die Noppenfolie aufgelegt.

Die farbigen Elemente habe ich aus Nadelvlies zugeschnitten und auf dem Seidenstoff platziert.

Dabei gut darauf geachtet, dass die Nadelvlies-Elemente an den Kanten nicht überlappen, sondern schön Stoß an Stoß liegen.

Für die schönen Glanz-Effekte habe ich dünne Stränge Maulbeerseide aufgelegt und an manchen Stellen noch etwas superfeinen Merino-Kammzug gezupft und aufgelegt.

Abschließend der Filz-Prozess:

Vor dem Befeuchten das Ganze mit Gitterstoff abgedeckt und mit der Ballbrause zimmerwarmes Wasser auf der gesamten Fläche verteilt.

Dann meine seifigen Hände sanft auf das Gitter gelegt, etwas gewartet, damit sich die Seife und das Wasser gut verteilen können.

Diese Prozedur auf der gesamten Fläche so lange wiederholt, bis die gesamte Fläche schön mit Wasser durchfeuchtet war und ich keine Luftbläschen mehr entdecken konnte.

Gitterstoff vorsichtig abgenommen, Arbeit vorsichtig auf die Schwimmnudel aufgerollt, die Rolle dann noch in ein großes Handtuch eingerollt, mit Gummibändern gesichert, und ganz sanft (ohne Druck) mit dem Walken/Rollen begonnen.

Ich habe kleine Intervalle gewählt (ca. 20 mal vor und zurück - in Summe also 40 Rollbewegungen). Dann die Rolle aufgemacht, die Arbeit um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn weiter gedreht, sodass jetzt die Kante, die zuvor noch oben war, jetzt auf der rechten Seite war).  Wieder alles aufgerollt und sanft gewalkt.

Jedes Mal, wenn die Rolle wieder geöffnet wurde, habe ich kontrolliert, ob sich auch nichts verschoben hat (besonders wichtig an den Stoßkanten der farbigen Nadelvlies-Elemente). 

Wenn man sanft genug arbeitet, sollte sich nichts verschieben. 

TIPP: Falls dies aber doch der Fall sein sollte, kann man durch ganz sanftes Schieben mit dem flachen Finger kleine Korrekturen machen.

Danach die Fläche wieder um eine Vierteldrehung weiter gedreht, sodass die Kante, die anfangs oben, dann an der rechten Seite, jetzt unten lag . also, zu mir, bzw. meinem Bauch zeigte; ... und so weiter ...

Das Ganze so oft wiederholt, bis ich alle vier Seiten durch hatte. Danach die Arbeit gewendet und mit Drehen im Uhrzeigersinn nach jedem Walkvorgang von allen vier Seiten gewalkt.

Sobald ich mit meinem Ergebnis zufrieden war, die Arbeit gut ausgespült, sodass keine Seifenreste mehr vorhanden waren.

Dann noch ins letzte Schwemmbad ein Schüsschen Essig und ein paar Minuten zur Entspannung darin liegen gelassen.

Abschließend das Teil gut ausgedrückt (NICHT gewrungen, sondern nur ausgedrückt), danach auf ein sauberes, trockenes Handtuch gelegt, eingerollt und noch einmal gedrückt, sodass das Handtuch jede Menge Feuchtigkeit aus dem Filz gesogen hat.

Zum Schluss das Teil auf ein trockenes Handtuch gelegt, mit den flachen Händen gut glatt gestreift und trocknen lassen.

Als es nur noch restfeucht war, habe ich es auf der Rückseite glatt gebügelt (ausgedampft) bis es sich durch und durch trocken angefühlt hat.

Zur Sicherheit noch einen Tag flach aufgelegt liegen gelassen. Dann noch auf einen Keilrahmen aufgespannt und festgetackert. Fertig!